Physiotherapie "fit und gesund"

Physiotherapie

Nach der Diagnose bei Ihrem Arzt wurde Ihnen eine physiotherapeutische Behandlung (u.a. auch als Manuelle Therapie und/oder Krankengymnastik bezeichnet) verordnet? Oder Sie haben für sich selbst entschieden, zur Unterstützung Ihrer Gesundheit oder Ihrer Therapie weitere Maßnahmen zu unternehmen. 

Was auch immer der Hintergrund ist, mit welchem Sie zu uns kommen - als Physiotherapie "fit und gesund" decken wir die gesamte Bandbreite an therapeutischen Leistungen ab. Wir machen Sie wieder fit. Wir behandeln gezielt Bewegungsstörungen und arbeiten mit Ihnen daran, Ihre Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit wiederherzustellen.

 

Hinweis:
Neben der Behandlung in unserer schönen Praxis im Musik-Viertel Leipzig bieten wir darüber hinaus bei ärztlicher Verordnung gerne auch Hausbesuche mit der dazugehörigen mobilen Physiotherapie-Behandlung an.

Chirogymnastik

Mit der Chirogymnastik steigern wir die allgemeine Leistungsfähigkeit der Muskeln und wir verbessern das Gleichgewicht zwischen der Rumpfmuskulatur und den großen Muskelgruppen der Gliedmaßen. Ziel der Übungen, die wir in der Praxis lehren, ist immer das selbstständige Training unserer Patienten zuhause. Deswegen legen wir viel Wert auf genaue Anleitung und ein motivierendes Lernklima. So spürt der Patient baldige Erfolge – und kann im besten Fall seine Medikamenteneinnahme reduzieren. Besonders die sich immer weiter verbessernde Koordination aller Bewegungsabläufe, die durch die Chirogymnastik erreicht wird, führt zu einer Linderung der Beschwerden und zu einem allgemein besseren Körpergefühl.

Chirogymnastik ist eine Kassenleistung nach § 124 SGB V.
Die für die Leistungserbringung erforderliche Ausbildung sowie eine entsprechende zur Führung der Berufsbezeichnung berechtigende Erlaubnis liegt vor.

Extensionsbehandlung / Schlingentischtherapie (ST)

Extensionsbehandlung / Schlingentischtherapie (ST) wird auch als Krankengymnastik am Schlingentisch bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Behandlungsform, bei welcher dem Patienten die Bewegungen durch Aufhebung der Schwerkraft erleichtert werden. Es werden einzelne oder auch mehrere Körperteile in Schlingen aufgehangen, wodurch eine gezielte Entlastung der Gelenke und der Wirbelsäule erreicht wird. 

Durch das gezielte Setzen von verschiedenen Aufhängeschwerpunkten kann eine sonst schmerzhafte Bewegung erleichtert und unter gefühlter Schwerelosigkeit ausgeführt werden. 

Die Schlingentischtherapie ist in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit geraten, obwohl sie wunderbar mit anderen Therapieformen wie z.B. der manuellen Therapie kombiniert werden kann.

Darüber hinaus ist es auch möglich, Sportler an einem Schlingentisch ein Training absolviere zu lassen. Dabei müssen alle Funktionsketten der Muskulatur arbeiten, wodurch ein sehr effektiver Trainingseffekt erzielt werden kann.

Kiefergelenksbehandlung – CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion)

CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) ist eine Funktionsstörung des Kiefergelenks sowie der daran beteiligten Muskeln und Knochen. Die Auswirkungen dieser Dysfunktion können dabei sehr belastend sein, da die Schmerzen auch auf andere Bereiche des Körpers wie z.B. Gesicht oder Kopf ausstrahlen können. Dabei stehen unsere Kaumuskeln über eine Funktionskette mit der Wirbelsäulenmuskulatur in Verbindung.

So können die Symptome der Kiefergelenksfunktionsstörung sehr weit reichen, u.a. können Tinnitus, Kopfschmerzen, Schluckbeschwerden, Zähneknirschen, Blockierungen der Hals – und/oder Brustwirbelsäule und andere Symptome auf diese Dysfunktion zurückzuführen sein. Zur korrekten Diagnose und erfolgreichen Therapie ist deshalb eine enge Zusammenarbeit von Arzt, Patient und Physiotherapeut notwendig.

Die Kiefergelenksbehandlung durch den Therapeuten ist letztendlich eine sehr individuelle Angelegenheit, die auf die tatsächlichen Auswirkungen der Dysfunktion abgestimmt wird.

 

Kinesiotape

Die Kinesio-Tape-Methode wurde 1973 vom japanischen Chiropraktiker Kenzo Kase entwickelt. Dabei lagen der Entwicklung der Methode als auch des Tapes verschiedene Überlegungen zu Grunde. Neue Techniken sollten die manuelle Behandlung von Sportverletzungen ergänzen und damit nachhaltig verbessern. Dies sollte nicht durch das damals gebräuchliche Ruhigstellen der Gelenke geschehen, sondern durch eine bewusste Mobilisation des Stütz- und Bewegungsapparates des Patienten. 

Ein kinesiologischen Tape ist ein elastisches, selbstklebendes, therapeutisches Tape aus einem dehnbaren, textilen Material. Es wird mittels unterschiedlicher Taping-Methoden auf die Haut geklebt.

Seinen Durchbruch hatte das bunte, kinesiologische Tape vor allem auf Grund der Sichtbarkeit im Profisport. Mittlerweile ist das Kinesiotape als unterstützende Methode für verschiedene Anwendungsfälle in der Physiotherapie kaum noch wegzudenken. In der Medizin hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass kontrollierte und moderate Bewegung bei bestimmten Verletzungen die Heilung fördern kann.

Durch das kinesiologische Tape und seine besonderen Eigenschaften (hoch elastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich) wird die Bewegungsmöglichkeit des Patienten nicht eingeschränkt. Das Tape bewirkt dabei über eine Druckentlastung der Hautrezeptoren eine Schmerzlinderung, verbesserte die Muskelfunktion und regt den Stoffwechsel über Aktivierung des Lymphsystems an. Einfach ausgedrückt wird im Prinzip eine Art andauernde Massage der Muskulatur erreicht. 

Das Anwendungsspektrum von Kinesiotape ist groß, z.B. kommt es zur Anwendung bei Schmerzen und Bewegungseinschränkungen nach Muskelfaserrissen, Sportverletzungen, Kopfschmerzen oder Migräne sowie bei Tennisellenbogen, Golferarm und vielen mehr. Es kann auch als vorbeugende Maßnahme zum Beispiel als Wadentape die Krampfneigung herabsetzen.

Krankengymnastik (KG)

Krankengymnastik (KG) ist eine Behandlungsform, die zur Vorsorge, Behandlung und Nachsorge von Krankheiten aus fast allen medizinischen Fachbereichen angewendet wird. Sie ist die bekannteste und älteste Therapieform.

Durch aktive und passive Bewegungen wird das Ziel verfolgt, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Patienten wiederherzustellen oder zu verbessern. Dabei werden, je nach Beschwerden und Krankheitsbild des Patienten, sehr verschiedene Therapieformen, wie z.B. Passive Mobilisation, Entspannungsübungen, kräftigende Übungen, Atemtraining ect. angewandt. 

Krankengymnastik darf nur von ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden.

Krankengymnastik nach Bobath

In der Bobath-Therapie für Säuglinge und Kinder lernen bereits Neugeborene und Babys physiologische, gesunde Bewegungsabläufe kennen. Der Therapeut erkennt die Entwicklungsstufe, die das Kind zur Zeit hat und begleitet es mit gezielten Hilfestellungen zum nächsten Entwicklungsschritt. Zum Beispiel die stabile, aktive Lage auf den Rücken, Bauch, das Drehen über beide Körperseiten bis hin zum aktiven Sitz, dem Fortbewegen über das Robben, dem Krabbeln und der Aufrichtung in den Stand und den Gang zum Ende des ersten Lebensjahres. 

In der Bobath-Therapie für Erwachsene gilt es dieselben Bewegungsabläufe zum Beispiel nach einem Schlaganfall "neu" zu erlernen.

Krankengymnastik nach PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation)

Krankengymnastik nach PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation) ist eine besondere und komplexe Form der Krankengymnastik. Die PNF – Methode wird dabei vorrangig in der Neurologie eingesetzt, um gestörte Bewegungsabläufe zu normalisieren. Ziel ist es, spezifische Rezeptoren anzusprechen und das Zusammenspiel von Nerven und Muskeln zu fördern, damit es zu einer Erleichterung der Bewegung kommen kann. Zu diesem Zweck werden bestimmte Bewegungsabläufe aus den festgelegten Bewegungsketten durchgeführt und somit trainiert und wieder gefestigt.

Sehr gute Erfolge durch PNF werden bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Ataxien, Paresen oder Mb. Parkinson erzielt. Darüber hinaus ist die Therapie sehr nützlich bei der Gangschule (zum Beispiel bei Prothesenträgern), bei postoperativen Zuständen sowie bei Sportverletzungen und zur Sportrehabilitation.

Krankengymnastik darf nur von ausgebildeten Physiotherapeuten mit einer Zusatzqualifikation für PNF durchgeführt werden.

Manuelle Lymphdrainage (ML / MLD)

Die Manuelle Lymphdrainage ist eine besondere Form der physikalischen Therapie und Teil der Komplexen Entstauungstherapie der Lymphtherapie. Mit spezifischen Handgriffen wird der Lymphfluss gefördert und so unterschiedliche Krankheitsbilder positiv beeinflusst. 

Die Manuelle Lymphdrainage wird v.a. nach Verletzungen eingesetzt, die durch Traumata oder Operationen entstehen können. Bei dieser Therapie wird v.a. daran gearbeitet, dass Schwellungen schneller zurück gehen oder im Idealfall gar nicht erst auftreten. Darüber hinaus wird diese Therapieform häufig nach einer Tumorbehandlung bzw. Lymphknotenentfernung angewendet.

Da sich die Manuelle Lymphdrainage in Grifftechnik und Systematik deutlich von anderen Massagetechniken unterscheidet, ist eine spezielle und umfangreiche Weiterbildung notwendig, um diese Therapieform durchzuführen.

Manuelle Therapie (MT)

Bei der manuellen Therapie handelt es sich um eine spezielle Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparats (Gelenke, Muskeln und Nerven). Spezifische Griffe dienen dabei der Befundung des Patienten, wodurch der Therapeut gezielt Bewegungsstörungen im Bereich der Extremitäten oder der Wirbelsäule lokalisieren und analysieren kann.

Die anschließende Therapie kann aktiv oder auch passiv stattfinden. Damit ist die manuelle Therapie sehr wirkungsvoll und schonend zugleich. Die verschiedenen Behandlungstechniken eignen sich dabei sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen.

Die Ausbildung zum Manualtherapeuten erfordert eine umfangreiche Fortbildung von mindestens 260 Stunden, wobei die meisten zugelassenen Fortbildungseinrichtungen deutlich mehr Stunden erfordern. In der Regel umfasst die Zusatzqualifikation Manuelle Therapie ca. 400 Stunden mit einer abschließenden Prüfung.

Osteopathie

Osteopathie gilt als noch eine eher junge Medizin in Deutschland. Der Osteopath ertastet im Rahmen seiner Tätigkeit die Verspannungen und Bewegungseinschränkungen und versucht, Muskeln und Gelenke zu mobilisieren.

In der Osteopathie geht es dabei v.a. darum, dass der Körper als Funktionseinheit gesehen wird und die Fähigkeit zur Selbstregulation besitzt. Wird der Körper krank, ist diese Selbstregulation gestört. In der Osteopathie findet der Osteopath die Ursache und behandelt diese. Er hilft somit dem Körper seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Heutzutage werden unter dem Begriff Osteopathie verschiedene Arten von Diagnosen und Therapien umkehrbarer Funktionsstörungen des aktiven sowie passiven Bewegungsapparates verwendet. Dazu gehören Manuelle Medizin, Chirotherapie, Chiropraktik, Manualtherapie, osteopathische Medizin und Manipulationstherapie.

Praktizierende Physiotherapeuten und Ärzte absolvieren eine gesonderte Ausbildung für die Ausübung der Osteopathie-Behandlung, was in der Regel eine Zusatzqualifikation von 5 bis 6 Jahren bedeutet.

Physiotherapie "fit & gesund"

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Fax 0341 – 99 99 76 59
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Unsere Öffnungszeiten

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